Der Waschtisch bildet das Zentrum eines Bades. Bei der Badplanung wird deshalb meist mit der Auswahl der richten Waschplatzlösung begonnen. Waschtische können aus Keramik, Email, Acryl, Glas, Edelstahl, Holz oder auch Beton gefertigt werden. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, so ist Keramik beispielsweise in Verbindung mit einer Beschichtung/Glasur sehr pflegefreundlich. Acryl hingegen ist empfindlicher gegenüber von scharfen Reinigungsmitteln, dafür aber sehr gut formbar.
Im Grunde können Waschtische, neben unterschiedlichen Designvarianten, in vier Arten eingeteilt werden.
Einzelwaschtische und Handwaschbecken sind meist in Standardgrößen erhältlich und entsprechen dem was man als normales Waschbecken kennt. Dennoch gibt es auch hier viele verschiedene Form- und Materialvarianten. Einige Modelle sind unterbaufähig, um darunter Badmöbel platzieren zu können. Barrierefreie Einzelwaschtische sind mit einem Rollstuhl unterfahrbar und/oder höhenverstellbar.
Unterbaufähige Waschtische, auch Möbelwaschtische genannt, gibt es in Kombination mit Waschtischunterschränken. Diese gibt es entweder direkt vom Hersteller passend zum Waschbecken oder auch individuell angefertigt. Unterbaufähige Waschtische sind in der Regel für einen Benutzer oder als Doppelwaschtisch erhältlich.
Einbauwaschtische werden von oben oder von unten in Platten eingesetzt. Die Platten bestehen dabei aus den unterschiedlichsten Materialien, wie z.B. Naturstein oder Holz. Die Design-Möglichkeiten sind sehr vielfältig. In Kombination mit Badmöbeln entsteht so ein zentraler Punkt des Badezimmers.
Aufsatzwaschtische und Waschtisch-Schalen stehen im Gegensatz zu Einbauwaschtischen auf der Platte oder dem Waschtischunterbau. Die Unterseite des Waschtisches ist so geschliffen, dass er plan aufliegt. Der Form und dem Design sind hier keine Grenzen gesetzt.